BNN Freitag, 25.03.2022
Bruchsal (nbb). Am Tag nach der bitteren 2:4(1:1)-Niederlage beim Abstiegskonkurrenten SV Linx war Trainer Mirko Schneider noch immer bedient. Wie schon beim 1:7 vor knapp zwei Wochen gegen den Freiburger FC hatte der Fußball-Oberligist 1. FC Bruchsal auch am Mittwoch in Halbzeit zwei unerklärlich stark abgebaut. „Man hat gesehen, dass bei Linx eine gewisse Qualität auf dem Platz gestanden hat“, räumte Schneider jedenfalls ein. Das müsse man dann auch einmal so anerkennen. „Das Spiel war jedenfalls so schnell weg, so schnell konnte ich von außen gar nicht mehr reagieren“, erinnerte sich der Büchenauer. Außerdem sah sich Schneider in seiner Aussage zum Spiel falsch verstanden: Denn nicht der SV Linx war schlecht, sondern das diffuse Flutlicht, das er moniert hatte. Das war allerdings keineswegs sein größtes Problem.
Schließlich hat sich die kritische Situation des 1. FC Bruchsal in der Oberliga auf Rang 18 durch die Niederlage nicht verbessert. Im Gegenteil. Für Schneiders Mannschaft gilt es nun, am Samstag (15.30 Uhr) gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen den ersten Schritt in Richtung Lösung einer Aufgabe zu finden, die durch die Niederlage beim SV Linx ungleich schwerer gewordenen ist. Überholen können die Bruchsaler den Tabellensechzehnten jedenfalls nicht, mit einem Sieg Anschluss finden dagegen schon.
„Es ist allerdings schwer, ein klares Handbuch für den Weg zum Klassenerhalt zu erstellen. Denn unsere Probleme sind hoch komplex“, betonte Schneider. Der FCB-Trainer zog es daher vor, sich auf eine gute Regeneration zu fokussieren und den ein oder anderen wieder aufzubauen.
Vor allem aber wollte Schneider herausfinden, wer denn die geeignetsten Kandidaten für das wichtige Spiel gegen Dorfmerkingen sein könnten. Denn neben den ohnehin angeschlagenen André Walica und Dragan Peric meldeten nach der Partie in Linx auch Roman Hajeck (Leistenprobleme) und Marcel Gessel (Knöchelprellung) zumindest Bedenken für den Samstag an.
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